
Sexualpädagogik in Einrichtungen des Gesundheitswesens als Teil einer Strategie
gegen den Pflegenotstand.
Sexuelle Belästigung ist immer dann Thema in der pflegerischen Arbeit, wenn persönliche Grenzen der
Intimsphäre überschritten werden, verbunden mit dem Gefühl des Unwohlseins, welches auf Dauer zu
Stress, Depression, Schlafstörung und Burn-Out Syndrom führen kann. Allesamt Gründe für den
bewussten oder krankheitsbedingten Berufsausstieg zahlreicher Pflegekräfte.
0% der Pflegepersonen geben an, von sexueller Belästigung betroffen zu sein! Eine allarmierende
Zahl, die nicht außer Acht gelassen werden darf, wenn es darum geht dem Pflegenotstand entgegen
zu steuern.
Die Zufriedenheit des Personals fördert die Qualität der Arbeit, und die Gefahr an Burn-Out zu
erkranken kann vermindert werden. Sexualpädagogik kann folglich auch einen Vorteil in Bezug auf den
Kostenfaktor Krankenstand bringen.