Unsere Kongresse bringen Wissenschafter*innen, Praktiker*innen, Stakeholder, Expert*innen, Studierende, Lehrende und Geschäftstreibende gemeinsam an einen Ort. Hier wird der State of the Art von relevanten Feldern präsentiert, neue Entwicklungen thematisiert und Zukunftsperspektiven diskutiert. Der Austausch, die Diskussion und der Input im internationalen Kontext machen die Kongresse des pflegenetz zu einem alljährlichen Highlight.
VON MAG. ELISABETH POTZMANN.
Die Community (Health) Nurse[1] bietet bedarfsorientierte pflegerische Interventionen und medizinische Routineversorgung in Kombination mit Gesundheitsangeboten und sozialen Unterstützungsleistungen vor Ort. Das Entscheidende dabei ist, dass die betroffenen Pflegebedürftigen und chronisch Kranken sowie deren Angehörige rasch und unmittelbar Unterstützung in ihrer Alltagsbewältigung zuhause bekommen. Doch für die tatsächliche Implementierung der Community (Health) Nurse fehlen noch entscheidende Rahmenbedingungen für deren Realisierung sich der Österreichische Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV) einsetzt.
[1] Die im Artikel verwendete weibliche Form gilt gleichermaßen für männliche Pflegende.
VON IRMELA GNASS, STEFANIE BERGER, ANNA BRANDAUER, NICOLE FREYWALD, ISABEL HÖPPCHEN, PATRICK KUTSCHAR, ANNEMARIE STROBL, CAROLA WALTER.
Die sichere Versorgung von Menschen mit Beatmungsbedarf in der außerklinischen Intensivpflege (AIP) umfasst auch die Umsetzung von Vorgaben zur Vermeidung, Behandlung und Kontrolle von Infektionen. Infektionspräventive Maßnahmen sind hierbei je nach Wohnform anzupassen. Die Analyse spezifischer Strukturen in Wohngemeinschaften der AIP stellt einen ersten Schritt im Hygienemanagement dar und liefert spezifische Ergebnisse zur Optimierung des Hygienemanagements in der Pflegepraxis.
VON ESTHER MATOLYCZ.
Lange Zeit wurde – besonders am Anfang des vergangenen Jahrzehnts – der Untergang der „echten“ sozialen Kontakte herbeigeschrieben. „Ich geh‘ jetzt raus, ins wirkliche Leben“, hieß es gern, wenn Diskussionen in Online-Foren aus dem Ruder liefen; es wurde damit das Leben im Internet gegen das da draußen aufgestellt.
Das Leben da draußen hat nicht aufgehört, vielmehr wird das Digitale dorthin mitgenommen, da es mobiler geworden ist. Tablet und Handy sind in der U-Bahn wie im Beisl dabei.
Der ewige Nerd, der stundenlang im Kammerl vor dem Stand-PC hockt, ist eher die Ausnahme geworden, jedenfalls in der jungen Generation. Allerdings hat die Kommunikation sich verändert.
VON MANUELA HÖDL.
Im nachfolgenden Beitrag werden Fragen zu den Thematiken Schutz und Freiheit in der Pflegewissenschaft aufgeworfen. Hierbei wird die öffentliche Zugänglichkeit von Artikeln, als auch von Forschungsdaten angesprochen. Als Erfolge und Chancen werden schnellere Projektdurchführung sowie die Weitergabe von Forschungsergebnissen benannt. Das Ziel gemeinsam die Distanz zwischen Pflegepraxis und Pflegewissenschaft zu verringern, resultiert (größtenteils) aus der Covid-19 Krise.
VON MARTIN HERBERG.
Humor spielt in der Betreuung demenziell erkrankter Menschen eine wichtige Rolle. Damit die Humor-Interventionen den gewünschten Erfolg haben, bedarf es allerdings großer Umsicht. Im dritten Teil meines Beitrags geht es um die Frage, wie man, ausgehend von den Erfahrungen der Praxis, zu einem speziellen Humor-Standard gelangen kann. Ethik-Kodizes für den Humor-Einsatz in therapeutischen Kontexten gibt es zwar schon. Ein Humor-Standard speziell für die Begleitung demenziell veränderter Menschen hätte aber eine Reihe von Vorteilen. Er wäre kon-kreter als die existierenden Standards, und er wäre genau auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten.
VON ALEXANDRA GFERER.
Die Personalsituation in der Pflege spitzt sich immer mehr zu und die Bereitschaft in eine andere Organisation zu wechseln oder aus dem Pflegeberuf auszusteigen steigt. Von Seiten des Pflegemanagements, braucht es eine deutliche und nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen sowie gezielte Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitszufriedenheit. Das oberste Ziel ist es, den weiteren Verbleib von diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen in der eigenen Organisation sicherzustellen.
VON MARTIN FANGMEYER & ERICH SCHILLER.
Aggression und Gewalt am Arbeitsplatz sind eine Gefahr für Gesundheit und Sicherheit. Beruflich Pflegende gelten als besonders exponiert und erleben häufig Aggression oder Gewalt im Arbeitsalltag (ICN, 2009). Neben physischen Verletzungen können auch psychische Folgen wie Angst, Entwertungsgefühle oder Eingriffe in die persönliche Integrität auftreten (von Hirschberg, 2009).
VON PROF. DR. HEINZ ROTHGANG & PROF. DR. KARIN WOLF-OSTERMANN.
In der derzeitigen Coronavirus-Pandemie haben informell Pflegenden mit ihren Belastungen bislang wenig Beachtung gefunden, obwohl insbesondere die Quarantänemaßnahmen negative psychische und gesundheitliche Folgen für die Betroffenen haben (Eggert et al. 2020). Um die Situation der informell Pflegenden in Deutschland besser erfassen zu können, wurde in einer deutschlandweiten Online-Befragung die Lebens- und Versorgungssituation von informell Pflegenden während der Pandemie erhoben und analysiert.
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