Der lange Atem in der Pandemie

In zahlreichen Veranstaltungen und Konferenzen wird an den bisherigen Erkenntnissen und Folgen der Covid-Panedemie gearbeitet. Die Stimme im Hintergrund warnt "die Pandemie ist nicht vorbei" - und wird nur zu gerne überhört. Wie sie sich weiterhin auswirken wird, werden wir im Laufe der nächsten Monate erfahren. Besonders betroffen davon sind nach wie vor die pflegenden Angehörigen. Zum Schutz ihrer pflegebedürftigen Angehörigen müssen sie nach wie vor selbst dafür Sorge tragen, dass die Covid-Infektion von außen nicht durch sie selbst oder durch Menschen, die zu ihnen kommen, "eingeschleppt" wird. Ein Umstand, der den Pflegealltag nicht einfach macht. Und hohe Disziplin erfordert. Masken tragen, sich selbst regelmässig testen, Impfschutz aufbauen - und das alles auch von BesucherInnen oder anderen nicht zum Haushalt gehörenden Personen einfordern.
Die möglichen weiteren Wellen werden noch mehr Unterstützung von der öffentlichen Hand brauchen, um den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten - ausreichende Testangebote, die über die Rationierung hinausgehen, auch im häuslichen Bereich, rechtzeitig Impfangebot auch im häuslichen Bereich und finanzielle Unterstützungsangebote, dort wo diese höchst vulnerable große Gruppe - dem größten Pflegedienstes Österreichs, wie es so treffend heißt - existenziell abgesichert werden muss.
Vulnerabilität tritt immer mehr in den Vordergrund, je länger die Pandemie dauert. Rechtzeitige Hilfe und Unterstützung hilft, noch schlimmere Folgen zu verhindern.

Eine Antwort

  1. Liebe Birgit, liebes Team,
    Besten Dank für all die Tätigkeiten und den ganzen Einsatz. Dank auch für den Bericht und die ausführlichen Informationen.
    Alles Gute Weiter!
    E. Seidl

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Katrin Schützenauer
Birgit Meinhard-Schiebel
Präsidentin der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger

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