Das Jahr 2022 haben wir als Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger den Eltern gewidmet, die bisher kaum beachtet wurden. Sie sind vor ca. 4 Jahren bei uns gewesen, um von ihrer Situation zu berichten, weil sie sich alleingelassen fühlen. Seither kämpfen wir für sie. Sie sind zum Großteil AlleinerzieherInnen, leben mit ihren „Kindern“, die oft im Erwachsenenalter sind, in prekären Verhältnissen und kämpfen gegen die zahlreichen Hürden der Bürokratie.
Um ihre Situation nicht nur erzählend in die Welt hinauszutragen, die oft genug lieber wegschaut, braucht es Daten und Fakten. Das Institut für Pflegewissenschaft hat deshalb mit der Erarbeitung einer grundlegenden Studie begonnen, die noch heuer abgeschlossen werden soll. Damit schaffen wir gemeinsam einen einen wichtigen Schritt, um diese sogenannte besonders vulnerable Gruppe öffentlich zu machen und für ihre Unterstützung weitere Forderungen zu stellen.
Diesen Link dürfen wir mit Zustimmung von Martin Nagl-Cupal öffentlich machen:
Wir wissen, dass sie gerade in wirtschaftlich und gesundheitspolitisch äußerst angespannten Zeiten besondere Unterstützung brauchen, um weder in Armut zu geraten noch unversorgt zu bleiben.