Das Großereignis des Pflegekongresses verdient eine kurze Nachschau. Eine unendliche Vielfalt an Themen, Gelegenheiten zum Austausch, Lern- und Praxiserfahrungen und das 2 ganze Tage hindurch…

Mit einem aufmerksamen Publikum gemeinsam über das Thema Resilienz nachdenken zu dürfen war spannend. Wie kann die Pflege die Resilienz der pflegende Angehörige stärken, sie als wichtigen und bereichernden Teil des Pflegeprozesses wahrnehmen? Was brauchen Menschen in belastenden Lebenssituationen, um nicht unter der Last und Sorge zusammenzubrechen? Welche Ressourcen können gegenseitig unterstützend sein? Und die Gretchenfrage, die im Raum stand: wie sieht es mit der eigenen Resilienz aus? Wer oder was raubt Energie, wer oder was gibt Energie? Die 5 Minuten, um mit der Sitznachbarin über das eigene Potential an Resilienz zu reden, waren für einen Vortrag zwar unüblich, aber offenbar haben sie allen im Raum gut getan. So stärkt man Resilienz für und in der Pflege.

Im Jahr 2024 werden beim Pflegekongress mit Sicherheit pflegende Angehörige, die den größten Pflegedienst Österreichs darstellen, vor neuen Herausforderungen stehen. Den OrganisatorInnen und allen Vortragenden und TeilnehmerInnen sei für ihre Arbeit und ihr Interesse herzlich gedankt.

Birgit Meinhard-Schiebel
Präsidentin der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger