Mut, Hoffnung und Unterstützung

Die vielen Tage, die pflegende Angehörige in dieser Pandemie bereits durchlebt haben, haben viel Kraft gekostet. Die Auf und Abs machen es nicht leicht und es braucht oft viel Mut, um nicht mutlos zu werden.
Um pflegende Angehörige und Zugehörige nicht allein zu lassen in der Strecke, die noch vor ihnen liegt, braucht es immer mehr Unterstützung. Menschen, die man nicht treffen kann, am Telefon hören zu können, zu alten Gepflogenheiten wie das Briefeschreiben zurückkehren zu können, das Internet wo möglich, zu nützen, um in Kontakt zu bleiben. Es ist kein Zeichen von Schwäche, sich zu wünschen, es möge bald alles vorbei sein.
Dort, wo es auch Hilfe braucht, um vermutliche Mißstände, die den Pflegealltag schwer machen aufzuzeigen, kann öfter auch die PatientInnenanwaltschaft eine wichtige Anlaufstelle sein. Auch wenn es nicht immer die sofortige Lösung gibt, wird dennoch versucht, weiterzuhelfen.
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Birgit Meinhard-Schiebel

Sozialmanagerin, Präsidentin der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger www.ig-pflege.at

Foto: Johannes Zinner

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