
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ So beginnt die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Auch in Medizin- und Pflegeethik spielt die Berufung auf die Menschenwürde eine herausragende Rolle. Wir verbinden Würde mit der Vorstellung, dass sie dem Menschen als Menschen zukommt, unverfügbar, unverlierbar und unantastbar. Gleichzeitig sagen Menschen, dass ihre Würde verletzt wird, ja sprechen von Würdeverlust. Insbesondere bei Krankheit und Pflegebedürftigkeit. Denn Pflege zu brauchen, ist meist mit Verlusterfahrungen verbunden: Verlust von körperlichen und kognitiven Fähigkeiten, von Unabhängigkeit, und Selbstwirksamkeit, von Kontrolle über das eigene Leben. Diakonie Direktorin Maria Katharina Moser über würde-achtende Pflege: Was sie ausmacht, wie sie gelingen kann und was sich im Pflegesystem ändern muss.
Dr.in Maria Katharina Moser MTh
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